Rehlingers Neujahrsappell: „Saarland meistert Krisen durch Zusammenhalt“

Rehlinger ruft zu Optimismus und Einheit auf - Rehlingers Neujahrsappell: „Saarland meistert Krisen durch Zusammenhalt“

Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hielt am 31. Dezember 2025 ihre Neujahrsansprache und rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, in schwierigen Zeiten zusammenzuhalten. Die vom Saarländischen Rundfunk (SR) übertragene Rede betonte die Widerstandsfähigkeit der Region, während sie gleichzeitig die weitverbreiteten Sorgen um Arbeitsplätze und wirtschaftliche Stabilität anerkannte.

Rehlinger begann mit einem Verweis auf die Herausforderungen, vor denen das Saarland und ganz Deutschland stehen. Viele Familien machten sich Sorgen um ihre Arbeitsplatzsicherheit und die Zukunft ihrer Kinder, so die Ministerpräsidentin. Dennoch unterstrich sie, dass die Region Krisen bereits in der Vergangenheit gemeistert habe.

Als Beispiel führte sie das Ende des Steinkohlebergbaus im Jahr 2012 an – ein Beleg für die Anpassungsfähigkeit des Saarlandes. Der schwierige Wandel habe gezeigt, wie fähig die Region zur Neuerfindung sei. Rehlinger bezeichnete diese Geschichte als Quelle der Stärke und betonte, das Saarland sei widerstandsfähiger, als viele denken. Anschließend blickte die Ministerpräsidentin auf das kommende Jahr und mahnte zu Solidarität und Entschlossenheit. Sie forderte die Bürger auf, die vor ihnen liegenden Aufgaben mit Mut und Fleiß anzugehen. Zudem äußerte Rehlinger die Hoffnung auf eine bessere öffentliche Debattenkultur im Jahr 2026, verurteilte den "giftigen Ton" in sozialen Medien und rief zu respektvollerer Kommunikation auf.

Ihren Appell schloss Rehlinger mit einer Botschaft vorsichtigen Optimismus. Sie ermutigte die Saarländer, auf ihre gemeinsame Fähigkeit zu vertrauen, Unsicherheiten zu bewältigen. Die Rede unterstrich die Notwendigkeit von Zusammenhalt und Durchhaltevermögen, während die Region ins neue Jahr startet.