Baden-W├╝rttemberg verst├Ąrkt Zusammenarbeit mit der Schweiz

Baden-W├╝rttemberg verst├Ąrkt Zusammenarbeit mit der Schweiz

Baden-Württemberg intensiviert Zusammenarbeit mit der Schweiz

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1. Juli 2024

Baden-Württemberg hat seine Kooperationsstrategie mit der Schweiz überarbeitet, um die Beziehungen in zentralen Bereichen zu vertiefen. Der Ministerrat billigte am 8. Juli 2025 die aktualisierte Schweiz-Strategie, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Wirtschaft, Wissenschaft und Alltagsleben zwischen den beiden Regionen ausbauen soll.

Die überarbeitete Strategie setzt Schwerpunkte in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Gesundheitspolitik und Sicherheit. Zudem konzentriert sie sich auf wirtschaftliche, wissenschaftliche und technologische Partnerschaften sowie auf nachhaltige Mobilität und demokratische Zusammenarbeit. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte die Bedeutung dieser Verbindungen für Baden-Württemberg und die Schweiz gleichermaßen.

Staatssekretär Florian Haßler hob die Rolle der Region als Brücke zwischen der Schweiz und der Europäischen Union hervor. Er verwies zudem auf die Bedeutung der Schweizer Beteiligung an Horizon Europe, dem Forschungsförderprogramm der EU. Die Strategie stärkt demokratische Werte und den zivilgesellschaftlichen Dialog und positioniert die Schweiz als zentralen Partner in diesen Bereichen.

Im Energiesektor arbeiten beide Regionen an einer Wasserstoffwirtschaft entlang des Hochrheins. Eine geplante Pipeline soll das Netz Baden-Württembergs mit dem der Schweiz verbinden, wobei der Raum Freiburg/Basel als zentraler Wasserstoffknotenpunkt entsteht. Die Strategie bietet einen politischen Rahmen, um diese und weitere grenzüberschreitende Projekte voranzutreiben.

Die überarbeitete Schweiz-Strategie schafft einen strukturierten Ansatz, um gemeinsame Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensräume von Baden-Württemberg und der Schweiz zu stärken. Sie unterstützt zudem gemeinsame Initiativen in Forschung, Technologie und nachhaltiger Energie. Das Rahmenwerk ist darauf ausgelegt, die langfristige Zusammenarbeit zwischen den Nachbarregionen zu fördern.