Mercedes-Benz: Millionenentschädigung im Dieselaffäre-Streit

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Ein Mercedes-Benz-Fahrzeug fährt auf der Straße neben einem anderen Fahrzeug.

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Mercedes-Benz: Millionenvergleich im Diesel-Skandal

Mercedes-Benz: Millionenvergleich im Diesel-Skandal

Mercedes-Benz: Millionenvergleich im Diesel-Skandal

  1. Dezember 2025, 16:30 Uhr

Mercedes-Benz hat sich bereit erklärt, mehr als 102 Millionen Euro zu zahlen, um den Diesel-Abgasskandal in den USA beizulegen. Die Einigung betrifft rund 250.000 Fahrzeuge, die die gesetzlichen Schadstoffgrenzen überschritten hatten. Damit endet ein jahrelanger Rechtsstreit – ein langwieriger Gerichtsprozess wird vermieden.

Mit dem Vergleich werden Vorwürfe ausgeräumt, wonach bestimmte Dieselmodelle mehr Schadstoffe ausgestoßen hätten als erlaubt. Über 85 Prozent der betroffenen Fahrzeuge erhielten bereits ein Software-Update zur Behebung des Problems. Ein neues Anreizprogramm soll weitere Nachrüstungen über die im Rahmen einer Vereinbarung von 2020 geforderten Maßnahmen hinaus vorantreiben.

Das Unternehmen bestreitet jede Schuld und unterliegt keiner externen Überwachung durch US-Behörden. Die US-Justizbehörde hatte 2024 ihre strafrechtlichen Ermittlungen ohne Anklageerhebung eingestellt. Die Gesamtkosten des Diesel-Skandals belaufen sich für Mercedes-Benz mittlerweile auf über 2 Milliarden Euro.

Die Einigung spiegelt die vollständige Zusammenarbeit mit den Generalstaatsanwälten der Bundesstaaten wider. Ein konkretes Datum für die offizielle Bekanntgabe des Urteils steht noch aus.

Der Vergleich stellt sicher, dass alle betroffenen Fahrzeuge die notwendigen Software-Korrekturen erhalten. Zudem beendet er den langjährigen Streit ohne strafrechtliche Konsequenzen für den Automobilhersteller. Die Einigung markiert einen weiteren Schritt zur Beilegung der abgasrechtlichen Herausforderungen für Mercedes-Benz.