Baden-Württembergs Automobilbranche kämpft mit Jobabbau und schwachen Verkäufen

Admin User
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Eine Präsentationsfolie mit Fahrzeugen auf einer Straße und darauf geschriebenem Text.

Baden-Württembergs Automobilbranche kämpft mit Jobabbau und schwachen Verkäufen

Autobranche in der Krise: Baden-Württembergs Automobilsektor verliert an Fahrt

Teaser: Stellenabbau bei großen Automobilzulieferern, wachsende Sorgen um Arbeitsplätze und ein schwacher Neuwagenmarkt: Die Automobilindustrie in Baden-Württemberg warnt vor den Folgen der Zuliefererkrise für Handel, Werkstätten und Kunden – und fordert einen Kurswechsel in der Politik.

16. Dezember 2025, 06:43 Uhr

Die Automobilindustrie in Baden-Württemberg steht vor wachsenden Herausforderungen, da Stellenstreichungen und rückläufige Autoverkäufe den Sektor belasten. Die Neuzulassungen von Personenkraftwagen sanken in den ersten elf Monaten des Jahres 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent. Gleichzeitig bauen große Automobilzulieferer wie Bosch, Mahle und ZF ihre Belegschaften ab – mit besorgniserregenden Folgen für die Gesamtwirtschaft.

Die Krise in der Automobilbranche hat sich weiter verschärft, nachdem Bosch Pläne bekannt gab, bundesweit rund 22.000 Stellen abzubauen – davon allein 4.000 am Standort Feuerbach. Dies folgt auf frühere Ankündigungen aus dem Jahr 2024, als das Unternehmen den Abbau von 9.000 Arbeitsplätzen ankündigte. Auch andere wichtige Automobilzulieferer wie Mahle und ZF haben Personalreduzierungen umgesetzt, was die Unsicherheit weiter verstärkt.

Der Automobilsektor in Baden-Württemberg leidet unter sinkenden Absatzzahlen und flächendeckendem Arbeitsplatzabbau. Angesichts der massiven Stellenstreichungen bei großen Automobilzulieferern und der anhaltend schwachen Verbraucherstimmung drängt die Branche auf politische Weichenstellungen, um den Markt zu stabilisieren. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Maßnahmen die wirtschaftliche Belastung für Unternehmen und Beschäftigte lindern können.