Blutige Attacke am Bahnhof Plochingen: Zugführer nach Streit schwer verletzt

Admin User
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Ein Zug auf den Eisenbahnschienen mit zwei Personen drinnen und Graffiti an seiner Außenseite.

Blutige Attacke am Bahnhof Plochingen: Zugführer nach Streit schwer verletzt

Schwere Attacke am Bahnhof Plochingen: Zugführer nach Streit um Einstieg verletzt

Am späten Abend des 27. Mai 2025 kam es am Bahnhof Plochingen zu einer brutalen Attacke. Ein 35-jähriger Mann aus Gambia griff einen Zugführer an, nachdem ihm die Mitfahrt verweigert worden war. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im Gleisbereich auf und unterstreicht die dort lauernden Gefahren.

Der Zwischenfall eskalierte kurz vor 22:36 Uhr, als der Tatverdächtige versuchte, in einen Zug einzusteigen. Der Schaffner verweigerte ihm den Zutritt, woraufhin es zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. Der Mann bedrohte und beschimpfte den Schaffner, bevor er sich gegen den 34-jährigen Fahrer aus Tunesien wandte.

Die Bundespolizei bestätigte den Angriff und leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung ein. Beamte warnten eindringlich vor den Lebensgefahren, die vom Betreten der Gleisanlagen ausgehen. Züge näherten sich oft geräuschlos, erklärte die Polizei. Zudem könne die Windrichtung die Wahrnehmung eines herannahenden Zuges zusätzlich verzögern – mit erhöhtem Unfallrisiko. Selbst bei einer Notbremsung benötigten Züge hunderte Meter, bis sie zum Stehen kämen. Auch der Sog vorbeifahrender Züge berge eine schwerwiegende, aber häufig unterschätzte Gefahr. Der Name des zuständigen Ermittlers der Bundespolizei wurde nicht bekannt gegeben.

Die Ermittlungen zum Angriff dauern an. Die Bundespolizei betont weiterhin die lebensbedrohlichen Risiken, die mit dem Betreten von Gleisanlagen verbunden sind. Reisende werden dringend aufgefordert, sich in den ausgewiesenen Wartebereichen aufzuhalten, bis der Zug zum Stehen gekommen ist.

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