Neue Zahlen: Wie sich die Bahnstrecken in Baden-Württemberg schlagen

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Ein Zug fährt auf den Schienen neben einem Bahnsteig mit einem am Dach befestigten Mast, der Metallstangen mit Lampen trägt.

Neue Zahlen: Wie sich die Bahnstrecken in Baden-Württemberg schlagen

Neue Zahlen: Wie die Bahnstrecken in Baden-Württemberg abschneiden

Teaser: Mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, aber weniger Sauberkeit: Ein neues Ranking zeigt, wo sich der Regionalverkehr in Baden-Württemberg verbessert hat

Regionalzüge in Südwestdeutschland verzeichneten Ende 2024 leichte Fortschritte, doch die Gesamtqualität bleibt auf niedrigem Niveau. Die durchschnittliche Bewertung stieg leicht auf 45,4 Punkte – nach 44,6 im Vorjahr. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) kritisierte weiterhin bestehende Probleme wie Infrastrukturverzögerungen und Personalmangel.

Das aktuelle Ranking offenbart ein gemischtes Bild bei 33 Netzen. Nur zehn erreichten mehr als 50 von 100 möglichen Punkten. Spitzenreiter waren die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) im Netz Klettgau (91,9 Punkte), die Schwäbische Alb-Bahn (89,1 Punkte) sowie die SBB auf der Strecke Schaffhausen–Singen (86,9 Punkte). Die schlechtesten Bewertungen erhielten das Hochrhein-Netz von DB Regio (6,8 Punkte) und die Murrbahn von Arverio (12,6 Punkte).

Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Sitzplatzangebot verbesserten sich im Vergleich zu Ende 2023 leicht. Allerdings beklagten Fahrgäste eine nachlassende Sauberkeit in den Zügen. Die Bodensee-Bahn verzeichnete den größten Sprung: Von Platz zwei von hinten Ende 2023 kletterte sie auf Rang zehn – ein Plus von 36 Punkten.

Hermann verwies auf anhaltende Herausforderungen wie Engpässe in der Infrastruktur, mangelhaftes Baustellenmanagement und Kommunikationsdefizite. Er betonte, dass größere Angebotsausweitungen von Modernisierungen der Deutschen Bahn und der Fertigstellung von Stuttgart 21 abhängen.

Die aktuellen Zahlen zeigen: Trotz kleiner Fortschritte bleibt die Qualität des Regionalverkehrs in Südwestdeutschland schwach. Da nur ein Drittel der Netze über 50 Punkte erreicht, bremsen anhaltende Probleme wie Infrastrukturverzögerungen und Personalengpässe die Entwicklung. Hermanns Aussagen unterstreichen, dass weitere Verbesserungen nötig sind, bevor größere Serviceausbauten realisiert werden können.

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