Was trieb den Goldpreis im Jahr 2025 - und was kommt als nächstes

Was trieb den Goldpreis im Jahr 2025 - und was kommt als nächstes - Was trieb den Goldpreis im Jahr 2025 - und was kommt als nächstes

Was trieb den Goldpreis 2025 an – und was kommt als Nächstes?

Was trieb den Goldpreis 2025 an – und was kommt als Nächstes?

Was trieb den Goldpreis 2025 an – und was kommt als Nächstes?

1. Dezember 2025, 05:11 Uhr

Die Goldmärkte erlebten 2025 erhebliche Verschiebungen, da Zentralbanken, Anleger und Verbraucher auf steigende Preise und globale Unsicherheiten reagierten. Länder wie China, die Türkei und Polen trieben die Nachfrage voran, während Deutschland seine Abhängigkeit von Recyclinggold auf fast 100 Prozent steigerte. Das Jahr festigte zudem den Ruf von Gold als sicherer Hafen inmitten von Kriegen, Handelskonflikten und wirtschaftlicher Instabilität.

Die Zentralbanken waren 2025 die treibende Kraft hinter der Nachfrage und trieben die Preise in die Höhe. Ihre massiven Käufe fielen in eine Phase schwankender Realzinsen, eines schwächeren US-Dollars und anhaltender geopolitischer Spannungen. Auch die Investitionsnachfrage stieg stark an: Börsengehandelte Fonds (ETFs) sowie physisches Gold in Form von Barren und Münzen verzeichneten Rekordinteresse.

Die Fördermenge blieb zwar stabil, doch nur wenige Unternehmen weiteten ihre Produktion aus – trotz hoher Preise. Die Kosten für neue Projekte bremsten das Angebot. Gleichzeitig griffen Verbraucher und Juweliere vermehrt auf Alternativen wie Platin zurück, da Gold zunehmend unbezahlbar wurde. Deutschland stach mit seiner ausgeprägten Goldkultur hervor: 2024 hielten 37 Prozent der heimischen Anleger das Edelmetall. Zudem war das Land führend im Recycling und raffinierte nahezu sein gesamtes Gold aus Schrott. Weltweit blieben die USA mit 8.133 Tonnen der größte Goldbesitzer, gefolgt von Deutschland, Italien und Frankreich. China, das offiziell 2.304 Tonnen angibt, dürfte jedoch deutlich größere Bestände besitzen.

Die Aussichten für 2026 deuten auf stabile oder steigende Preise hin, gestützt durch Erwartungen sinkender Zinsen, anhaltende geopolitische Risiken und eine weiterhin starke Nachfrage der Zentralbanken. Recyclinggold wird voraussichtlich weiterhin eine Schlüsselrolle spielen – insbesondere in Märkten wie Deutschland. Da Anleger und Regierungen Gold weiterhin als Absicherung bevorzugen, zeigt sich kein Ende seiner Dominanz als sicheres Asset.