Neuer Abschnitt der Radschnellweg 4 zwischen Reichenbach und Ebersbach

Neuer Abschnitt der Radschnellweg 4 zwischen Reichenbach und Ebersbach

Neuer Abschnitt des Radschnellwegs RS 4 zwischen Reichenbach und Ebersbach

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1. Dezember 2025

Schlagwörter: Industrie, Umweltwissenschaften, Finanzen, Verkehr

Eine 1,4 Kilometer lange Verlängerung des Radschnellwegs (RS) 4 zwischen Reichenbach und Ebersbach befindet sich derzeit im Bau. Das von der Sächsischen Aufbaubank (SAB) geleitete Projekt schafft eine durchgehende 3,5 Kilometer lange Strecke mit hochwertiger Radinfrastruktur. Kürzlich besichtigten Vertreter der Behörden die Baustelle, um sich über den Fortschritt des 2,1 Millionen Euro teuren Vorhabens zu informieren.

Der neue Abschnitt des RS 4 wird größtenteils vier Meter breit sein und sich in der Nähe des Fils-Wehrs auf drei Meter verjüngen. Die Route soll den Alltagsverkehr erleichtern, indem sie Staus reduziert und das Radfahren fördert – ein Beitrag zu Klimazielen und öffentlicher Gesundheit. Baden-Württemberg strebt an, dass bis 2030 mindestens 20 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.

Staatssekretärin Elke Zimmer, Heiko Engelhard (Leiter der Abteilung Mobilität) und Bürgermeister Bernhard Richter begutachteten die Baustelle, um sich über den Stand der Arbeiten zu informieren. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro, wobei der Bund 75 Prozent (1,57 Millionen Euro) und das Land 25 Prozent (525.000 Euro) übernimmt. Verschiedene Abschnitte des RS 4 werden unterschiedliche Asphaltmischungen testen, darunter recycelte Materialien und Bio-Bitumen, um die CO₂-Emissionen zu senken. Ein unabhängiger Gutachter wird zudem während der Bauarbeiten die Aerosolbelastung messen, um die Einhaltung der Umweltstandards zu gewährleisten.

Die verlängerte Strecke bietet Radfahrern eine komfortablere und sicherere Verbindung in Richtung Bahnhof Reichenbach. Mit gesicherter Finanzierung und laufenden Bauarbeiten wird das Projekt die regionale Radinfrastruktur deutlich verbessern. Die Fertigstellung markiert einen weiteren Schritt hin zum Radverkehrsziel 2030 Baden-Württembergs.