Admin User
2 Min.
Eine Gruppe strahlender Menschen, die vor einer Sponsor-Wand posieren.

Stammzellspenden in Deutschland erreichen neuen Rekord

Stammzellspenden in Deutschland erreichen Rekordhoch

Eine Botschaft der Hoffnung: 2024 haben in Deutschland mehr Menschen als je zuvor Stammzellen gespendet.

  1. Juli 2025, 09:26 Uhr

Deutschland hat 2024 einen neuen Rekord bei Stammzellspenden aufgestellt: 8.349 lebensrettende Transplantationen wurden durchgeführt. Das Land bleibt dank jahrzehntelanger Arbeit von Organisationen wie der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) weltweit führend bei der Registrierung von Spendern. Die 1991 gegründete DKMS hat das größte nationale Stammzellspenderregister der Welt mitaufgebaut.

Die DKMS wurde von Gerd Ehninger ins Leben gerufen, um Patienten mit passenden Spendern zusammenzubringen. Seither ist das deutsche Register auf über zehn Millionen potenzielle Spender angewachsen. Dieses riesige Netzwerk spielt eine entscheidende Rolle im globalen Kampf gegen Blutkrebs.

Neben der DKMS koordiniert das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) seit 1992 internationale Spendersuchen. Ihre Arbeit stellt sicher, dass Patienten weltweit schnell passende Spender finden. Heute stammen rund 30 Prozent aller Stammzellspenden weltweit von deutschen Spendern. Jede Spende bedeutet eine Überlebenschance für Menschen, die gegen Blutkrebs kämpfen. Die Zahlen von 2024 markieren den höchsten Jahreswert bisher und unterstreichen Deutschlands anhaltendes Engagement, die Verfügbarkeit von Spendern weiter auszubauen.

Die rekordverdächtigen 8.349 Spenden im Jahr 2024 belegen Deutschlands führende Rolle bei der Stammzelltransplantation. Mit über zehn Millionen registrierten Spendern leistet das Land weiterhin einen unverzichtbaren Beitrag für Patienten in Not. Jede Spende steht für eine Chance auf Heilung – und damit auf ein neues Leben.