Revolutionäre Filtertechnik: Klar2O bekämpft Mikroplastik im Trinkwasser mit 4,5 Millionen Euro Investition

Revolutionäre Filtertechnik: Klar2O bekämpft Mikroplastik im Trinkwasser mit 4,5 Millionen Euro Investition

Klar2O, ein Start-up aus Bruchsal, sichert sich 4,5 Millionen Euro in Series-A-Finanzierungsrunde

Das Unternehmen hat mit seiner patentierten Smart Surface Technology Mikro- und Nanoplastik sowie schädliche "Ewigkeitschemikalien" im Trinkwasser im Visier. Gründer Dr. Stefan Ruhl plant nun, die Produktion auszubauen und die Filter weltweit auf den Markt zu bringen.

Hinter der Technologie von Klar2O stecken selektive Bindung, geringer Energieverbrauch und Nachhaltigkeit. Anders als herkömmliche Systeme verbindet sie starke Adsorption mit minimalem Druckverlust. Zudem sind die Filter regenerierbar und vollständig recycelbar.

Aktuelle Studien schlagen Alarm wegen Plastikbelastung im Wasser: In abgefülltem Wasser wurden im Schnitt 240.000 Plastikpartikel pro Liter nachgewiesen – 90 Prozent davon Nanoplastik. Diese winzigen Teilchen können biologische Barrieren durchdringen und wurden sogar in menschlichen Gehirnen entdeckt, darunter bei verstorbenen Alzheimer-Patienten.

Die Finanzierungsrunde wurde von der FMC Beteiligungs KG Bremen angeführt. Klar2O will das Kapital nutzen, um die Produktion hochzufahren und internationale Märkte zu erschließen. Ziel ist es, weltweit neue Maßstäbe in der hochwertigen Wasserfiltration zu setzen.

Mit der jüngsten Finanzspritze rückt Klar2O der Lösung eines drängenden globalen Gesundheitsproblems näher. Die Filter des Start-ups sollen gefährliche Schadstoffe entfernen und gleichzeitig eine nachhaltige, wiederverwendbare Lösung bieten. Während der Series-A-Phase soll die Technologie auf den Markt kommen – für den heimischen und internationalen Bedarf.