Di.Day: Warum wir uns jetzt von Tech-Giganten befreien sollten
Chaos Computer Club ruft zum 'digitalen Unabhängigkeitstag' auf - Di.Day: Warum wir uns jetzt von Tech-Giganten befreien sollten
"Digitaler Unabhängigkeitstag" (Di.Day): Initiative ruft zum Wechsel auf datenschutzfreundliche Alternativen auf
Eine neue Kampagne mit dem Namen Digitaler Unabhängigkeitstag (Di.Day) fordert Nutzerinnen und Nutzer auf, von großen Tech-Plattformen zu datenschutzorientierten Alternativen zu wechseln. Initiiert vom Chaos Computer Club (CCC) und Partnerorganisationen, zielt die Aktion darauf ab, die Abhängigkeit von dominanten Diensten zu verringern, die von einer Handvoll Milliardäre kontrolliert werden. Die Organisatoren betonen, dass es dabei um den Schutz der Demokratie und die Stärkung der Nutzerhoheit über eigene Daten geht.
Die Kampagne wurde auf dem 39. Chaos Communication Congress in Hamburg vorgestellt, einem der größten Treffen ethischer Hacker in Europa. Rund 16.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an 165 Vorträgen teil, darunter auch spätabendliche Diskussionen zu digitalen Rechten und IT-Sicherheit. Der CCC, bekannt für die verantwortungsvolle Aufdeckung von Systemschwächen, setzt sich seit Langem für strengere Datenschutzstandards ein.
Di.Day wirbt für den Umstieg auf unabhängige Dienste wie verschlüsselte E-Mail-Anbieter, sichere Messenger und datensparsame Browser. Der Illustrator Florian Biege hat für die Website der Initiative anschauliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen gestaltet, um den Wechsel zu erleichtern. Der Autor Marc-Uwe Kling unterstützt das Projekt und warnt vor der unkontrollierten Macht von Tech-Milliardären wie Elon Musk, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg. Als Hauptorganisator fungiert der Journalist und Aktivist Björn Staschen, Mitbegründer der Initiative Save Social – Networks For Democracy. Die Kampagne findet monatlich statt und bietet durchgehende Hilfe für alle, die sich von den großen Plattformen lösen möchten.
Die Initiative stellt Werkzeuge und Ressourcen bereit, um den Ausstieg aus zentralisierten Tech-Diensten zu erleichtern. Durch die Förderung von Alternativen hoffen die Organisatoren, eine vielfältigere und demokratischere digitale Landschaft zu schaffen. Bei den kommenden Di.Day-Veranstaltungen werden Nutzerinnen und Nutzer weiter dabei unterstützt, auf unabhängige, datenschutzfreundliche Optionen umzusteigen.
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