69-Jährige Frau steht vor Gericht wegen tödlicher Kollision während Orbán-Besuchs

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Eine Menschenmenge auf einer Straße, mit zwei Personen mit Kameras vorne, einem Auto auf der rechten Seite, Gebäuden mit Fenstern im Hintergrund und einem Banner auf der linken Seite.

Stuttgarter Prozess: Warum starb ein Polizist während Orbán-Besuchs? - 69-Jährige Frau steht vor Gericht wegen tödlicher Kollision während Orbán-Besuchs

Eine 69-jährige Frau muss sich wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls vor Gericht verantworten, der sich im vergangenen Jahr in Stuttgart ereignete. Der Unfall, der während des Besuchs des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán geschah, forderte das Leben eines Polizeimotorradfahrers und verursachte schwere Verletzungen bei einem weiteren Beamten. Das Unglück ereignete sich, als Viktor Orbán das EM-Spiel der ungarischen Nationalmannschaft verließ und sein Tross von Polizeimotorrädern begleitet wurde. Laut Staatsanwaltschaft missachtete die Angeklagte, die einen Pkw steuerte, die Verkehrsregeln und bog in eine Kreuzung ein, die von einem Polizeimotorrad gesperrt war. Dabei kam es zur Kollision, bei der ein Beamter ums Leben kam und ein weiterer schwer verletzt wurde. Die Frau wird der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung beschuldigt. Nach der Tragödie ehrten Hundertschaften von Kolleginnen und Kollegen den getöteten Beamten mit einem Gedenkmarsch. Der Prozess gegen die 69-Jährige, die den tödlichen Unfall während Viktor Orbáns Stuttgart-Besuch verursacht haben soll, beginnt am 14. November um 9:00 Uhr. Das Gericht wird 14 Zeugen und einen Sachverständigen hören. Die Entscheidung des Gerichts wird über die juristischen Konsequenzen dieses tragischen Vorfalls entscheiden, bei dem ein Polizist starb und ein weiterer verletzt wurde.