Nassauischer Kunstverein Wiesbaden zeigt 2025 immersive Erinnerungswelten von Martin La Roche

Nassauischer Kunstverein Wiesbaden zeigt 2025 immersive Erinnerungswelten von Martin La Roche
Der Nassauische Kunstverein Wiesbaden zeigt 2025 und 2026 zwei große Einzelausstellungen. Den Anfang macht im späten März Memory Palace von Martin La Roche, gefolgt vom institutionellen Deutschlanddebüt von Tekla Aslanishvili im Oktober. Beide Künstler laden die Besucher ein, sich auf immersive Weise mit Erinnerung, Erzählungen und persönlicher Reflexion auseinanderzusetzen.
Martin La Roches Memory Palace ist vom 28. März bis 15. Juni 2025 zu sehen. Die Ausstellung verwandelt den gesamten Kunstverein in einen begehbaren Kosmos kollektiver und individueller Erinnerungen. Auf zwei Etagen durchlaufen die Besucher neun thematische Räume, die jeweils unterschiedliche Perspektiven darauf bieten, wie wir die Vergangenheit archivieren und wieder aufrufen.
Im Mittelpunkt der Schau steht die Interaktion. Installationen wie Sandspiel fordern die Teilnehmenden auf, mit haptischen Materialien persönliche Erinnerungen zu formen und neu zu gestalten. La Roche integriert zudem gefundene Objekte und Texte – darunter ein Kreuzworträtsel aus der Guardian – als poetische Impulse für die Reflexion. Ein Höhepunkt ist das Musée Légitime, ein nomadisches Museum, das in einen Hut passt und dennoch 193 Miniaturkunstwerke birgt.
Im späteren Jahresverlauf eröffnet am 17. Oktober 2025 die Ausstellung von Tekla Aslanishvili, die bis zum 14. März 2026 zu sehen sein wird. Die 1988 in Georgien geborene Künstlerin präsentiert damit ihre erste umfassende institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Im Abschnitt Wintergarten können Besucher mit Postkarten Objekte aus Kisten auswählen und so ihren eigenen Parcours gestalten. Wie bei La Roche wird auch hier der Ausstellungsraum zu einem Ort des Dialogs, in dem sich persönliche und geteilte Geschichten verflechten.
Beide Ausstellungen definieren den Kunstverein neu – nicht als Ort des passiven Betrachtens, sondern der aktiven Teilhabe. Während La Roches Memory Palace Mitte Juni endet, bleibt Aslanishvilis Schau bis Anfang 2026 zu sehen. Gemeinsam bieten sie die Gelegenheit, zu erkunden, wie Kunst Erinnerung prägen kann – und umgekehrt.

Nassauischer Kunstverein Wiesbaden zeigt 2025 immersive Erinnerungswelten von Martin La Roche
Neun thematische Räume, ein nomadisches Museum im Hut und haptische Erinnerungs-Experimente: La Roches Schau lädt zum Mitmachen ein. Warum Kunst unsere Vergangenheit neu erzählt.

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