Baden-Württemberg verbessert Schulessen bis 2026 mit neuer Schulungsserie

Baden-Württemberg verbessert Schulessen bis 2026 mit neuer Schulungsserie

Ministerium für Ernährungssicherheit und Verbraucherschutz startet im Januar 2026 Fortbildungsreihe zu kompetenter Kinderbetreuungs- und Schulverpflegung Das Ministerium für Ernährungssicherheit und Verbraucherschutz wird im Januar 2026 eine Fortbildungsreihe zum Thema "Kompetente Gestaltung von Verpflegung in Kitas und Schulen" ins Leben rufen. Die Initiative richtet sich an kommunale Verwaltungsmitarbeitende und zielt darauf ab, die Qualität von Schulmahlzeiten in ganz Baden-Württemberg zu verbessern. Im Mittelpunkt der Reihe steht das Potenzial der Schulverpflegung, die regionale Landwirtschaft zu stärken und bei Kindern ein Bewusstsein für Lebensmittel zu fördern. Dies passt zum bevorstehenden Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung in Grundschulen, der ab dem Schuljahr 2026/27 gilt und die Bedeutung der Schulverpflegung weiter unterstreicht. Als Vorbild fungieren die Höpfigheimer Grundschule und die Stadt Steinheim an der Murr, die bereits erfolgreich Schulverpflegung und Ernährungsbildung umgesetzt haben. Ramona Senghaas, Leiterin der Kinderbetreuung und Schulverpflegung in Steinheim an der Murr, wurde als authentische Ernährungsbotschafterin unter der Dachmarke "Baden-Württemberg am Tisch" gewonnen. Das im Januar 2026 vorgestellte Projekt bindet eine breite Palette lokaler Akteur:innen ein – von Kitas und Schulen über Gesundheitsämter, Ernährungsexpert:innen und Elternvertretungen bis hin zu Catering-Dienstleistern. Beim jährlichen Bundweiten Tag der Schulverpflegung am 23. September beteiligten sich allein in Baden-Württemberg rund 135 Schulen und Mensen mit kreativen Aktionen und Angeboten, um ihre Verpflegungskonzepte zu präsentieren. Die Fortbildungsreihe, kombiniert mit erfolgreichen Praxisbeispielen und der Einbindung verschiedener Interessengruppen, zeigt das Engagement für eine bessere Schulverpflegung in Baden-Württemberg. Durch die Unterstützung regionaler Landwirtschaft und die Förderung eines bewussten Umgangs mit Lebensmitteln wirken sich Schulmahlzeiten direkt auf die schulischen Leistungen und das Wohlbefinden der Schüler:innen aus – und sind damit für alle Schulformen unverzichtbar.