Böhmermanns provokante Kunstschau „Möglichkeit der Unvernunft“ polarisiert Berlin

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen untersucht Plakate und Diagramme, die an einer Wand in einem Raum angebracht zu sein scheinen, der wie ein Kunstmuseum aussieht.

Böhmermanns provokante Kunstschau „Möglichkeit der Unvernunft“ polarisiert Berlin

"Wurstigkeit ist Programm"

Vorschau Der Satiriker inszeniert mit der Ausstellung "Möglichkeit der Unvernunft" eine Mischung aus Kunstausstellung, Ego-Archiv und TV-Garten.

29. September 2025, 23:21 Uhr

Schlagwörter Unterhaltung, Prominente, Popkultur

Jan Böhmermanns neue Ausstellung "Möglichkeit der Unvernunft" ist im Berliner Haus der Kulturen der Welt eröffnet worden. Die Schau präsentiert alles – von einer schlaffen, aufblasbaren Freiheitsstatue bis zu einer Butterbüste Helmut Kohls. Besucher müssen an der Tür ihre Handys abgeben und werden so gezwungen, sich ungestört mit der Kunst auseinandersetzen.

Den Auftakt bildet ein markantes Bild: eine schlaff in einem Wasserbecken treibende Freiheitsstatue, begleitet von einer feierlichen Frauenstimme, die die "Star-Spangled Banner" singt. In der Nähe richtet sich ein Fernrohr auf einen Spiegel, durch den die Besucher direkt ins Büro des benachbarten Kanzlers blicken können. Der provokante Ton setzt sich fort mit KI-generierten Aktbildern des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz und einer Replik eines deutschen Einbürgerungstests.

"Möglichkeit der Unvernunft" ist noch bis zum 19. Oktober 2025 im Haus der Kulturen der Welt zu sehen. Tickets und weitere Informationen gibt es unter www.hkw.de. Mit einer Mischung aus persönlichen Artefakten, juristischen Dokumenten und interaktiven Installationen sorgt die Ausstellung dafür, dass sie während ihrer gesamten Laufzeit Gesprächsstoff bleibt.