BSW will im Frühjahr in den Stuttgarter Landtag – trotz nur vier Prozent in Umfragen

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Eine Gruppe von Menschen, die auf einer Straße protestieren und Plakate halten, mit Gebäuden, Bäumen, Laternenmasten und dem Himmel im Hintergrund.

BSW-Politiker Suikat: "Ich Sehe Keinen Persönlichkeitskult Hier" - BSW will im Frühjahr in den Stuttgarter Landtag – trotz nur vier Prozent in Umfragen

Die Sahra-Wagenknecht-Allianz (BSW) strebt eine stärkere politische Präsenz in Baden-Württemberg an. Ralph Suikat, ein vermögender Unternehmer und Schatzmeister der Partei, ist überzeugt, dass sie im kommenden Frühling in den Landtag einziehen wird. Zwar liegen die Umfragewerte der BSW derzeit bei vier Prozent, doch Suikat sieht darin erst den Anfang des Wahlkampfs.

Der in Karlsruhe ansässige Suikat machte sein Vermögen nach der Mitgründung der STP Group im Jahr 1993. 2016 verkaufte er seine Anteile und arbeitet seitdem als Impact-Investor, der sich für eine gerechtere und nachhaltigere Wirtschaft einsetzt. Als Schatzmeister der BSW betont er, die Partei sei nicht auf eine einzelne Führungspersönlichkeit zugeschnitten.

Mit einem neutraleren Namen und breiterer Ausrichtung will die BSW eine größere Wählerbasis ansprechen. Suikat weist Vorwürfe eines Personenkults zurück und argumentiert, viele Unterstützer schlossen sich der Partei wegen ihrer Werte an – nicht allein wegen Sahra Wagenknecht. Zwar wurde noch kein Kandidat für die Landtagswahl 2026 öffentlich benannt, doch die Partei bleibt auf ihr Ziel fokussiert: den Einzug in die Legislative.

Aktuell liegt die BSW in den Umfragen bei vier Prozent, doch Suikat bleibt zuversichtlich. Er glaubt, dass die Zahlen bis zur Wahl steigen werden und der Partei so echte Chancen auf eine Regierungsbeteiligung eröffnen.

Die Strategie der BSW zielt darauf ab, ihre Unterstützung über Wagenknechts Einfluss hinaus auszubauen. Mit Suikats finanzieller Rückendeckung und seinem Selbstvertrauen bereitet sich die Partei auf einen harten Wahlkampf vor. Ihr Erfolg im Frühling wird davon abhängen, ob es gelingt, die aktuellen Umfragewerte in tatsächliche Mandate umzumünzen.