Doppelte Festnahme in den Niederlanden nach Schussvorfall in Tamm mit schwerverletztem Opfer

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Eine Straßenszene mit Gebäuden auf der rechten Seite, einem Signalmast, einem Pfahl im Vordergrund und Graffiti an der Wand.

Untersuchungen wegen Bestechlichkeit bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart - Doppelte Festnahme in den Niederlanden nach Schussvorfall in Tamm mit schwerverletztem Opfer

Niederländische Behörden nehmen zwei Verdächtige nach Schussvorfall in Tamm fest

Die niederländischen Ermittlungsbehörden haben zwei Verdächtige in Zusammenhang mit einem Schussvorfall in Tamm (Deutschland) festgenommen, bei dem ein 23-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Die Festnahmen erfolgten am 1. Oktober 2024 nach einer gemeinsamen Ermittlung mit deutschen Behörden.

Bei den beiden Beschuldigten handelt es sich um den 26-jährigen Florian M. sowie eine zweite Person, deren Identität noch nicht vollständig bekannt gegeben wurde. Sie wurden nach Durchsuchungen in Wohnungen in Limburg und Utrecht in Gewahrsam genommen. Die Razzien waren Teil einer koordinierten Aktion niederländischer und deutscher Strafverfolgungsbehörden.

Der Schussvorfall ereignete sich am 12. Mai 2024 in Tamm. Das Opfer, ein 23-jähriger Mann, erlitt lebensgefährliche Verletzungen und befindet sich weiterhin in kritischem Zustand. Das Motiv für die Tat ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Neben den Festnahmen in den Niederlanden durchsuchte die Polizei am Mittwoch auch die Räumlichkeiten der Staatsanwaltschaft Stuttgart. Ein Mitarbeiter sowie zwei mutmaßliche Komplizen wurden im Rahmen der laufenden Untersuchungen vorläufig festgenommen.

Die Verhaftungen in den Niederlanden und die Razzia in Stuttgart stellen einen bedeutenden Fortschritt in der Aufklärung des Vorfalls von Tamm dar. Den Beschuldigten drohen Anklagen im Zusammenhang mit der Schießerei. Weitere Details zum Fall werden im Verlauf der Ermittlungen bekannt gegeben.