Heidenheims Adam Kölle trifft – doch die Bundesliga-Krise bleibt ungebrochen

Heidenheims Adam Kölle trifft – doch die Bundesliga-Krise bleibt ungebrochen
Heidenheims Adam Kölle hat nach neuer Bundesliga-Niederlage keine Lust auf Schönrederei
Nach der jüngsten Auswärtspleite beim Hamburger SV hatten FC-Heidenheim-Trainer Frank Schmidt und der junge Debütant und Torschütze Adam Kölle wenig Interesse daran, die Situation schönzureden.
FC Heidenheim hat nach der 1:2-Niederlage beim Hamburger SV die vierte Bundesliga-Pleite in Folge kassiert und bleibt damit weiter punktlos auf dem letzten Tabellenplatz. Trotz des Debütreffers des 19-jährigen Adam Kölle wurden die Schwaben durch defensive Fehler teuer bestraft.
Für Frank Schmidts Mannschaft war es erneut ein hartes Bundesliga-Spiel. Der HSV nutzte die Abwehrschwächen gnadenlos aus – besonders Jonas Förenbach war an beiden Gegentreffern beteiligt. Schmidt kritisierte später die „Tiefschlafphasen“ seines Teams und gab zu, eine erste Chance auf Punkte in dieser Saison leichtfertig verspielt zu haben.
Einziger Lichtblick für Heidenheim war Kölle, der bei seinem Bundesliga-Debüt traf und damit zum zweitjüngsten Spieler der Vereinsgeschichte in der höchsten Spielklasse wurde. Doch selbst er zeigte sich enttäuscht: „Null Punkte bringen uns einfach nichts.“
Die Probleme des Teams verschärfen sich durch Verletzungen und Abgänge. Die Abwesenheit von Leart Paçarada hinterlässt eine Lücke auf der Linksverteidiger-Position, während Leo Scienza – neben Kölle der einzige Torschütze Heidenheims in dieser Saison – mittlerweile zu Southampton gewechselt ist. Mit nur zwei Toren in vier Bundesliga-Spielen gibt es weder offensiv noch defensiv Anzeichen für Besserung.
Die Niederlage verlängert Heidenheims sieglose Serie zum Bundesliga-Saisonstart. Die anhaltenden Abwehrprobleme und der Mangel an Torgefahr lassen die Mannschaft am Tabellenende zurückfallen. Ohne schnelle Verbesserung werden die Chancen auf den Klassenerhalt immer geringer.

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