Karneval 2024 startet in Köln und Düsseldorf mit Satire und Traditionen

Admin User
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Volles Karnevalstreiben mit Zelten, Buden, Häusern und Bannern im Hintergrund.

Jecken-Comeback im 'Sunnesching' - Karneval 2024 startet in Köln und Düsseldorf mit Satire und Traditionen

Die Karnevalssaison 2023 hat in Köln und Düsseldorf mit einer Mischung aus Satire, Tradition und Feierlaune begonnen. Tausende Jecken strömten auf die Straßen, während die Polizei für Sicherheit angesichts des massiven Zustroms an Party-Touristen sorgte.

In Düsseldorf hielt die Narrenfigur Hoppeditz eine spöttische Rede, in der sie prominente Persönlichkeiten wie Friedrich Merz und Bundeskanzler Scholz auf die Schippe nahm. Unterdessen versammelten sich in Köln Tausende kostümierte Feiernde bei strahlendem Sonnenschein, um um 11:11 Uhr den Auftakt der "fünften Jahreszeit" zu begehen. Der offizielle Start der Session fiel auf den 11. November, ein Datum mit tiefen historischen Wurzeln. Einige Theorien deuten auf die symbolische Bedeutung der Zahl 11 hin, andere bringen es mit den Feierlichkeiten zu Martinsfest in Verbindung.

Die Karnevalstraditionen im Rheinland sind eng mit denen in den südlichen Niederlanden verwandt, wo ähnliche Feste etwa in ’s-Hertogenbosch begangen werden. Das Ereignis dient in Köln, wo fast 200 Nationalitäten leben, als wichtige Integrationsplattform. Doch nicht alle waren in Feierstimmung: Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kölner Rat, gab zu, eine bekannte Persönlichkeit nicht zum Mitfeiern überreden zu können – deren Identität blieb jedoch geheim.

Um die Menschenmassen zu steuern, setzte die Polizei rund 1.000 Beamte ein, unterstützt von 450 kommunalen Ordnungskräften und 1.200 privaten Sicherheitsmitarbeitern. Bereits um 11:35 Uhr war das Viertel um die Zülpicher Straße, auch "Kwartier Latäng" genannt, komplett überfüllt, sodass der Zutritt vorübergehend beschränkt werden musste.

Die Karnevalssaison in Köln und Düsseldorf ist eröffnet und bringt die Menschen in einem Geist von Gemeinschaft und Ausgelassenheit zusammen. Trotz der Herausforderungen bei der Bewältigung der großen Besucherzahlen bleibt das Fest ein Symbol für Integration und gemeinsame Freude im Rheinland.