Neubau der Schnellstrecke zwischen Mannheim und Frankfurt droht zu scheitern

Admin User
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Eine Straßenszene mit Gebäuden, einem Fußweg, einer Straße mit gelben Linien, Pfählen, einem weißen Hintergrund und einem Zaun.

Neubau der Schnellstrecke zwischen Mannheim und Frankfurt droht zu scheitern

Tarek Al-Wazir (Grüne), Vorsitzender des Verkehrsausschusses, warnt, dass die geplante Schnellbahntrasse zwischen Mannheim und Frankfurt trotz der bereitgestellten Sondermittel in Frage steht.

Die Pläne für eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Mannheim und Frankfurt stehen vor erheblichen finanziellen Hindernissen. Trotz der Sondermittel des Bundesverkehrsministeriums droht dem Projekt eine Finanzierungslücke. Tarek Al-Wazir, Vorsitzender des Verkehrsausschusses, hat davor gewarnt, dass die Strecke möglicherweise nicht wie vorgesehen realisiert werden kann.

Die neue Verbindung Mannheim–Frankfurt sollte die stark frequentierte Riedbahn entlasten. Prognosen zufolge wird diese bis 2040 mit 127 Prozent Auslastung betrieben – ohne Gegenmaßnahmen wären Verspätungen und Überlastungen unvermeidbar. Die geplante Strecke zielt darauf ab, die Pünktlichkeit im gesamten Netz zu verbessern.

Doch die Realisierung der Strecke bleibt entscheidend, um die überlastete Riedbahn zu entlasten. Solange die Finanzierungslücke nicht geschlossen wird, sind sowohl der geplante Baubeginn 2027 als auch die langfristigen Vorteile des Projekts gefährdet. Über das Schicksal der Strecke entscheiden nun die Abstimmung zwischen Deutscher Bahn, den Landesregierungen und den Bundesbehörden.