Palmer attackiert AfD-Chef Chrupalla im TV: „Remigration ist zutiefst beunruhigend“

Admin User
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Eine Konferenzszene mit Sitzenden und einer Bühne, auf der ein Gespräch zwischen Medienvertretern und Besitzern stattfindet, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

Palmer attackiert AfD-Chef Chrupalla im TV: „Remigration ist zutiefst beunruhigend“

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat mit einem hitzigen Fernsehauftritt gegen den AfD-Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla erneut für Diskussionen gesorgt. Die Auseinandersetzung fand in der ntv-Talkshow von Pinar Atalay statt, wo Palmer die Politik und Wahlambitionen der rechtspopulistischen Partei scharf anging. Als häufiger Gast in deutschen Politformaten machte er deutlich, dass ein Ignorieren der AfD keine Option mehr sei.

Im Verlauf der Debatte wies Palmer Chrupallas Behauptung zurück, die AfD habe als Erste Probleme im Zusammenhang mit Masseneinwanderung erkannt. Stattdessen warf er der Partei wirtschaftliche Inkompetenz und eine unternehmensfeindliche Haltung vor. Besonders kritisierte er einen Parteitag der AfD in Gießen, wo er eine Rede, die sich für die "Remigration" von Millionen Menschen aussprach, als ziefst beunruhigend bezeichnete.

Der Streit unterstrich Palmers Bereitschaft, die AfD direkt zu konfrontieren – auch wenn er ihre Politik entschieden ablehnt. Seine Äußerungen deuten auf einen Wandel hin, wie einige Politiker mit der Partei vor den anstehenden Landtagswahlen umgehen wollen. Ob sein Kurs bei anderen Spitzenpolitikern Schule macht, bleibt jedoch abzuwarten.