Polizeieinsatz: Gemeinsame Presseerklärung der Stuttgarter Feuerwehr und des Polizeipräsidiums - Verletzter Arbeiter von Sendemast in Kaisersbach mit Polizeihubschrauber und Höhenrettung gerettet

Polizeieinsatz: Gemeinsame Presseerklärung der Stuttgarter Feuerwehr und des Polizeipräsidiums - Verletzter Arbeiter von Sendemast in Kaisersbach mit Polizeihubschrauber und Höhenrettung gerettet
Komplexe Höhenrettung in Kaisersbach: Schwerverletzter Arbeiter nach Sturz von Funkmast gerettet
In Kaisersbach hat sich eine aufwendige Rettungsaktion in großer Höhe abgespielt, nachdem ein Arbeiter in 35 Metern Höhe an einem Sendemast eingeklemmt schwerste Kopfverletzungen erlitten hatte. An der Operation waren mehrere Einsatzkräfte im engen Zusammenspiel beteiligt, darunter ein Polizeihubschrauber sowie spezialisierte Höhenretter. Dank des schnellen und abgestimmten Vorgehens konnte der Verletzte bereits innerhalb einer Stunde sicher zu Boden gebracht werden – deutlich schneller, als es mit herkömmlichen Rettungsmethoden möglich gewesen wäre.
Ausgangspunkt des Einsatzes war die Notlage des Arbeiters, der nicht mehr selbstständig vom Mast absteigen konnte und dringend geborgen werden musste. Ein Hubschrauber der Einsatzhundertschaft der Polizeidirektion Baden-Württemberg startete mit einer Winde und drei Höhenrettern der Stuttgarter Feuerwehr an Bord.
Während des gesamten Fluges bestand Funkkontakt zum Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Kaisersbach, sodass das Team die Lage in Echtzeit bewerten und direkt mit einer Luftbergung beginnen konnte – ohne vorherige Landung oder Bodenkontrolle.
Vor Ort wurden zwei Retter per Winde zum Verletzten abgeseilt. Sie sicherten ihn mit einem Rettungsdreieck und hoben ihn anschließend in den Hubschrauber. Von dort aus wurde der Patient zu Boden gelassen, wo ihn der Rettungsdienst übernahm und medizinisch versorgte.
Möglich wurde diese Rettungsaktion durch eine seit 2021 bestehende Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen der Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg und dem Höhenrettungsteam der Stuttgarter Feuerwehr. Bereits 2023 hatte eine Übung unter ähnlichen Bedingungen die Abläufe getestet und die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Hubschraubercrew, Höhenrettern und lokalen Einsatzkräften sichergestellt.
Der Einsatz unterstrich die Effizienz von koordinierten Windenbergungen in lebensbedrohlichen Situationen. Durch den Verzicht auf eine bodengestützte Rettung verkürzte sich die Transportzeit des Patienten um mehr als eine Stunde. Die Einsatzkräfte bestätigten, dass der Verletzte unmittelbar nach der Bergung medizinisch behandelt wurde.










