Mercedes-Benz-Aktie: €150 Millionen Vergleich

Admin User
2 Min.
Ein Auto mit Textzitaten darunter in einem bearbeiteten Bild.

Mercedes-Benz-Aktie: €150 Millionen Vergleich

Mercedes-Benz hat sich bereit erklärt, fast 150 Millionen US-Dollar zu zahlen, um Ansprüche wegen Manipulationen bei Dieselabgasen in den USA beizulegen. Die Einigung betrifft rund 211.000 Fahrzeuge der Baujahre 2008 bis 2016. Gleichzeitig passt der Konzern in Indien die Preise an, um Währungsschwankungen entgegenzuwirken.

Die Vergleichssumme beläuft sich auf 149,6 Millionen US-Dollar und umfasst 48 US-Bundesstaaten, Puerto Rico sowie den District of Columbia. Besitzer und Leasingnehmer der betroffenen Dieselmodelle erhalten jeweils 2.000 US-Dollar für ein verpflichtendes Software-Update. Die Vereinbarung beinhaltet zudem verlängerte Garantiezeiten, wobei Mercedes-Benz keine Schuld einräumt.

In einem separaten Schritt kündigte der Automobilhersteller an, die Preise in Indien künftig quartalsweise anzupassen. Die erste Erhöhung um 2 % tritt im Januar 2026 in Kraft. Mit diesen Maßnahmen soll der Einfluss von Währungsschwankungen auf die Importkosten ausgeglichen werden. Die US-Einigung bedarf noch der gerichtlichen Genehmigung, bevor Auszahlungen erfolgen. Die betroffenen Modelle stammen aus einem Zeitraum von acht Jahren, wobei die ältesten auf das Jahr 2008 zurückgehen.

Die Vergleichszahlung in Höhe von 149,6 Millionen US-Dollar schlichtet langjährige Abgasvorwürfe und bietet Entschädigungen sowie Updates für Fahrzeugbesitzer. Die Preisanpassungen in Indien spiegeln die anhaltenden Bemühungen wider, finanzielle Risiken durch Wechselkursschwankungen zu steuern. Beide Schritte unterstreichen die Reaktion des Unternehmens auf regulatorische und marktbedingte Herausforderungen.