Rundfunkbeitrag bleibt stabil – geplante Erhöhung auf 2027 verschoben

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Eine Konferenzszene mit Sitzplätzen und einer Bühne, auf der eine Diskussion zwischen Medienvertretern und -eigentümern stattfindet, mit einem große Plakat und einer Wand im Hintergrund.

Medienbericht: Empfehlung für Erhöhung der Rundfunkgebührücke unerwartet gesenkt - Rundfunkbeitrag bleibt stabil – geplante Erhöhung auf 2027 verschoben

Medienbericht: Empfehlung für Erhöhung des Rundfunkbeitrags unerwartet gesenkt

Medienbericht: Empfehlung für Erhöhung des Rundfunkbeitrags unerwartet gesenkt

  1. Dezember 2025, 14:58 Uhr

Der Rundfunkbeitrag in Deutschland bleibt vorerst bis mindestens 2027 unverändert, nachdem die Bundesländer eine geplante Erhöhung abgelehnt haben. Der aktuelle monatliche Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro sollte eigentlich 2025 steigen, doch Uneinigkeit unter den Ländern führte zu einer Verschiebung. Eine neue, niedrigere Empfehlung sieht nun stattdessen eine geringfügige Anpassung ab 2027 vor.

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte ursprünglich vorgeschlagen, den Rundfunkbeitrag auf 18,94 Euro monatlich anzuheben. Allerdings verringerten höhere als erwartete Einnahmen durch gestiegene Haushaltsabgaben sowie geringere Ausgaben der Sender den Bedarf für eine stärkere Erhöhung. Die überarbeitete Empfehlung liegt nun bei 18,64 Euro – ein Plus von nur 28 Cent.

Der neue Vorschlag von 18,64 Euro ab 2027 bedeutet eine geringere Steigerung als ursprünglich geplant. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten werden die nächsten zwei Jahre mit dem aktuellen Rundfunkbeitrag auskommen müssen, während gleichzeitig Reformen des Systems vorangetrieben werden. Die endgültige Entscheidung liegt bei den Bundesländern, die bereits eine geplante Erhöhung blockiert haben.