Schwarzarbeit im Neckar-Odenwald-Kreis: 12.600 Euro Strafe für illegal beschäftigte Mitarbeiterinnen

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Nahaufnahme eines Ausweises mit der amerikanischen Flagge und der Aufschrift "Critical Licence" auf der Vorderseite.

Schwarzarbeit im Neckar-Odenwald-Kreis: 12.600 Euro Strafe für illegal beschäftigte Mitarbeiterinnen

Ein Versandhändler aus dem Neckar-Odenwald-Kreis wurde kürzlich vom Amtsgericht Mosbach zu einer Geldstrafe von 12.600 Euro verurteilt, weil er zwei Mitarbeiterinnen ohne Anmeldung zur Sozialversicherung beschäftigt hatte. Die illegalen Praktiken des Arbeitgebers flogen auf, nachdem die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) einen Hinweis erhalten hatte.

Die Ermittlungen ergaben, dass die beiden polnischen Arbeitnehmerinnen über einen längeren Zeitraum hinweg für das Unternehmen tätig gewesen waren, ohne ordnungsgemäß angemeldet zu sein. Der Arbeitgeber hatte die fälligen Sozialabgaben nicht entrichtet, wodurch dem Sozialversicherungssystem zwischen Januar 2023 und November 2024 ein Schaden von über 14.000 Euro entstand. Alina Holm, Sprecherin des Zollamts Karlsruhe, betonte, dass solche Verstöße das Sozialsystem untergraben. Zunächst versuchten die Frauen, die Kontrolle zu umgehen, indem sie sich in einem Lagerraum versteckten, wurden jedoch schließlich von den Ermittlern aufgespürt.

Die Handlungsweise des Arbeitgebers führte nicht nur zu einer empfindlichen Strafe, sondern unterstreicht auch die Bedeutung einer korrekten Anmeldung und Abführung der Sozialversicherungsbeiträge für alle Beschäftigten. Der Fall dient als Mahnung, dass solche Praktiken nicht unentdeckt bleiben und mit schweren Konsequenzen geahndet werden können.