Skandal um Belästigungsvorwürfe: Berliner Polizei unter Druck

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Untersuchungsausschuss zur Untersuchung von Belästigungen innerhalb der Polizei

Untersuchungsausschuss zur Untersuchung von Belästigungen innerhalb der Polizei - Skandal um Belästigungsvorwürfe: Berliner Polizei unter Druck

Untersuchungsausschuss prüft Belästigungsvorwürfe innerhalb der Polizei Berlin

Untersuchungsausschuss prüft Belästigungsvorwürfe innerhalb der Polizei Berlin

  1. Dezember 2025, 10:37 Uhr

Ein dreijähriger parlamentarischer Untersuchungsausschuss zu Fehlverhalten innerhalb der Polizei Berlins hat seine Arbeit mit einem über 2.000 Seiten starken Abschlussbericht beendet. Die mit Kosten von 2,3 Millionen Euro verbundene Untersuchung befasste sich mit Themen wie sexueller Belästigung, Beförderungspraktiken und dem Umgang mit sensiblen Rechtsdokumenten. Die Ergebnisse lösten sowohl Kritik als auch Forderungen nach weiteren Maßnahmen aus.

Der Bericht des Ausschusses thematisierte verschiedene Problemfelder, darunter Vorwürfe sexueller Belästigung und fragwürdige Beförderungsentscheidungen innerhalb der Behörde. Zudem wurde die Entscheidung von Innensenator Andreas Geisel (SPD) zur Veröffentlichung eines Anwaltsschreibens unter die Lupe genommen. Trotz der umfassenden Prüfung fanden sich in den gemeldeten Fällen keine Belege für systematische sexuelle Belästigung oder Missbrauch.

Mit dem Abschluss der Ermittlungen beginnt nun eine neue Phase: Eine unabhängige Forschungseinrichtung soll die empfohlene Studie durchführen. Die Ergebnisse könnten tiefere Einblicke in das Dunkelfeld ungemeldeter Belästigungsfälle innerhalb der Berliner Polizei liefern. Unterdessen bleibt die Debatte über die Notwendigkeit und Wirkung der Untersuchung unter den politischen Lagern umstritten.