Student verteidigt Naturschutz bei 'Wer wird Millionär'

Admin User
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Ein Wohngebiet mit Häusern, Gebäuden, Pflanzen, Bäumen und Gras auf dem Boden.

Student verteidigt Naturschutz bei 'Wer wird Millionär'

Torben Löw, ein 22-jähriger Student aus Dettingen in Baden-Württemberg, trat im Oktober 2025 bei Wer wird Millionär? auf. Dort sprach er über seine Arbeit im Naturschutz und löste damit eine Diskussion mit Moderator Günther Jauch über das Spannungsfeld zwischen Bauprojekten und Umweltschutz aus. Löw, der Landschaftsplanung und Naturschutz studiert, erläuterte seine Aufgabe, Tierarten in Gebieten zu begutachten, die für neues Wohnraum durch die Arbeitsagentur oder das Jobcenter vorgesehen sind. Sein Ziel ist es, deren Erhalt zu sichern – eine Arbeit, die er trotz des dringenden Bedarfs an Wohnungen in Deutschland für unverzichtbar hält. Jauch äußerte jedoch Skepsis und verwies auf "tragische Fälle", in denen Naturschutzverfahren Bauvorhaben durch die Agentur für Arbeit verzögert hätten. Löw stimmte ihm zu, dass die Abwägung, wann der Schutz bestimmter Arten Priorität haben sollte, komplex sei. Im Spiel wählte Löw die Variante mit vier Joker-Optionen und gewann 1.000 Euro, bevor die Zeit ablief. Jauch erwähnte zudem, dass die Bundesregierung prüfe, wie Naturschutzverfahren beschleunigt werden könnten, um solche Konflikte durch den Bundestag zu entschärfen. Torben Löws Auftritt bei Wer wird Millionär? unterstrich die anhaltende Debatte zwischen Naturschutz und Wohnungsbau in Deutschland. Trotz des Wohnraummangels verteidigte er seine Arbeit, die sowohl den Bau neuer Häuser als auch den Erhalt von Tierlebensräumen ermöglichen soll. Die Bundesregierung sucht nun nach Wegen, um diese beiden zentralen Anforderungen in Einklang zu bringen.