Traditionsbetrieb Mocopinus nach 160 Jahren in die Insolvenz gerutscht

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Bäume in der Nähe eines historischen Gebäudes mit einer Brücke.

Traditionsbetrieb Mocopinus nach 160 Jahren in die Insolvenz gerutscht

Pleite des Holzbauunternehmens: Traditionsbetrieb Mocopinus nach 160 Jahren am Holzmarkt insolvent

Der langjährige Holzbaubetrieb Mocopinus hat Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 270 Mitarbeiter an drei Standorten.

  1. Dezember 2025, 11:27 Uhr

Das traditionsreiche Holzbauunternehmen Mocopinus, das seit 160 Jahren am Markt tätig ist, hat Eigenverwaltung beantragt und damit die Insolvenz eingeleitet. Das Unternehmen, das an drei deutschen Standorten insgesamt 270 Beschäftigte zählt, wird den Betrieb unter gerichtlicher Aufsicht vorerst fortführen. Geschäftsführer Ulrich Braig kündigte an, die Geschäfte zu stabilisieren und die Zukunft des Unternehmens zu sichern.

Das Amtsgericht Ulm hat das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet. Der Anwalt Georg Jakob Stemshorn von der Kanzlei Pluta übernimmt als Sachwalter die Aufsicht über den Prozess. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten bleiben alle bestehenden Verträge und Lieferantenvereinbarungen vorerst in Kraft.

Für Mocopinus beginnt nun eine entscheidende Phase der Umstrukturierung unter gerichtlicher Kontrolle. Ziel ist es, die Finanzen zu konsolidieren, den Betrieb aufrechtzuerhalten und Arbeitsplätze zu erhalten. Der Erfolg hängt davon ab, ob es gelingt, Lieferkettenprobleme, Kostendruck und die Marktlage zu bewältigen.