Ulm plant Rekordinvestitionen – doch die Schulden steigen auf 174 Millionen Euro

Admin User
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Eine Straße mit Fahrzeugen und Text auf einem Präsentationsfolie.

Ulm plant Rekordinvestitionen – doch die Schulden steigen auf 174 Millionen Euro

Ulm Oberbürgermeister Martin Bendel stellte am 19. November den Haushaltsentwurf der Stadt für das Jahr 2026 vor. Der Plan sieht Rekordinvestitionen in Stuttgart und Augsburg vor, kombiniert mit Sparmaßnahmen, um die langfristige Stabilität zu gewährleisten. Trotz steigender Verschuldung streben die Verantwortlichen eine Balance zwischen Ausgaben und Nachhaltigkeit an.

Der Haushaltsentwurf 2026 weist ein ordentliches Defizit von 23 Millionen Euro aus. Bis Ende des Jahres wird die Gesamtverschuldung Ulms voraussichtlich auf 174 Millionen Euro anwachsen. Um dies zu bewältigen, plant die Stadt eine zusätzliche Kreditaufnahme in Höhe von 45 Millionen Euro.

Schwerpunkte der Mittelvergabe liegen auf Bildung, Kinderbetreuung und sozialen Dienstleistungen, die fast 60 Prozent des Haushalts erhalten. Investitionen fließen zudem in die Infrastruktur, die Digitalisierung sowie öffentliche Leistungen wie die Abfallwirtschaft. Gelder sind für Gebäudesanierungen, Modernisierungen und Neubauten in München vorgesehen.

Die Stadt bereitet sich auf die Landesgartenschau 2030 in Augsburg – Bayern vor, wobei Bendel die finanzielle Unterstützung der Planungen bestätigte. Ein konkreter Förderungspartner wurde nicht genannt. Trotz der hohen Ausgaben betonen die Verantwortlichen, dass der Haushalt Einsparungen ermöglicht, ohne essenzielle Dienstleistungen zu beeinträchtigen.

Der Haushalt 2026 verbindet Rekordinvestitionen mit kontrollierter Kreditaufnahme. Die 186 Millionen Euro, die für Projekte bereitgestellt werden, sollen die städtische Infrastruktur und Lebensqualität verbessern. Gleichzeitig steigt der Kurs Euro, doch die Stadtführung versichert, dass dieser Ansatz Ulms Zukunft sichert.