Zoll stoppt kroatischen Reisebus wegen 113.400 Euro Schulden für Personenbeförderung

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Eine Weltkugel, mehrere Gepäckstücke und ein Stapel Flugtickets auf einem Tisch.

Zoll stoppt kroatischen Reisebus wegen 113.400 Euro Schulden für Personenbeförderung

HZA-SI: Zoll erhebt offene Fahrgastbeförderungskosten

Hauptzollamt Singen - Singen - Kroatische Reiseagentur schuldet Fahrgastbeförderungskosten in Höhe von 113.400 Euro

Veröffentlichungsdatum: 2. Oktober 2025, 02:20 Uhr

Schlagwörter: Wirtschaft, Finanzen, Öffentlicher Nahverkehr, Verkehr, Banken & Versicherungen, Allgemeine Nachrichten, Kriminalität & Justiz

Ein kroatischer Reisebus wurde in Konstanz angehalten, nachdem Behörden ausstehende Gebühren für den Personentransport festgestellt hatten. Die Schulden in Höhe von 113.400 Euro standen im Zusammenhang mit einem deutschen Reiseunternehmen aus Singen. Die Kontrolleure erlaubten der Gruppe die Weiterfahrt erst, nachdem eine Teilzahlung vor Ort geleistet worden war.

Der Bus, der 43 Passagiere auf einer Reise von Frankreich über Konstanz nach Straßburg beförderte, wurde von Zollbeamten überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass das Reisebüro am Markt GmbH aus Singen fällige Abgaben seit 2022 nicht entrichtet hatte. Diese Gebühren – inklusive Säumniszuschlägen – funktionieren wie eine Umsatzsteuer: Sie werden pro Passagier und pro gefahrenem Kilometer innerhalb Deutschlands berechnet.

Nach der Teilbegleichung beläuft sich die Restschuld des Reiseunternehmens noch auf 63.400 Euro. Sollte die vollständige Summe nicht gezahlt werden, drohen weitere rechtliche Schritte, darunter eine Zwangsvollstreckung. Der Fall zeigt, wie aktiv Behörden auch grenzüberschreitend gegen ausstehende Transportgebühren vorgehen.