BioNTech übernimmt CureVac: Strategischer Coup trotz schwacher Aktienperformance

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Eine Flasche mit darauf geschriebenem Text, positioniert in der Mitte des Bildes.

BioNTech übernimmt CureVac: Strategischer Coup trotz schwacher Aktienperformance

Vorspann BioNTech hat die Mindestannahme für die Übernahme von CureVac erreicht und zieht mit dem Einstieg von Dodge & Cox institutionelles Interesse an. Trotz des aktuellen Kursrückgangs bleiben Analysten optimistisch.

Artikeltext Der Aktienkurs von BioNTech ist seit Januar um etwa 26 % gefallen und notiert derzeit bei 82,65 Euro. Der Rückgang fällt in eine Phase, in der das Unternehmen die Übernahme des Konkurrenten CureVac vorantreibt – ein strategischer Schritt, um die eigene Position im mRNA-Bereich zu stärken. Trotz des Kursverlusts blicken einige Anleger und Experten langfristig zuversichtlich in die Zukunft des Unternehmens.

BioNTech hat kürzlich 81,74 % der CureVac-Aktien erworben und damit die notwendige Mindestschwelle für die Übernahme erfüllt. Der Deal ermöglicht es dem Unternehmen, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von CureVac zu integrieren, die eigene Pipeline zu optimieren und die Marktposition in der mRNA-Technologie weiter auszubauen. Die vollständige Integration soll Anfang 2026 abgeschlossen sein, wobei anstehende Updates zu klinischen Studien und Gesundheitskonferenzen als wichtige Meilensteine gelten.

Obwohl sich die BioNTech-Aktie in der Nähe ihres 52-Wochen-Tiefs bewegt, deuten die CureVac-Übernahme und die institutionellen Investitionen auf anhaltendes Vertrauen hin. Die abschließende Integration und die klinischen Fortschritte im Jahr 2026 könnten als Katalysatoren für eine Erholung wirken. Vorerst zieht die langfristige Strategie des Unternehmens weiterhin Investoren an.