Hohe Mieten treiben 2,2 Millionen Menschen in Baden-Württemberg in die Armut

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Ein Best Buy-Gebäude mit sichtbarer Eingangstür und mehreren Bäumen davor.

Was hohe Mieten für die Armut im Land bedeuten - Hohe Mieten treiben 2,2 Millionen Menschen in Baden-Württemberg in die Armut

Wie hohe Mieten die Armut im Land verschärfen

Wie hohe Mieten die Armut im Land verschärfen

Wie hohe Mieten die Armut im Land verschärfen

Die explodierenden Wohnkosten in Baden-Württemberg treiben Hunderttausende in die Armut – auch wenn die offiziellen Statistiken dies nicht abbilden. Werden die Mietausgaben mit einberechnet, steigt die Armutsquote im Land von 13,2 auf 19,9 Prozent. Diese verdeckte Krise betrifft damit rund 2,2 Millionen Menschen – 700.000 mehr als bisher erfasst.

Der Paritätische Gesamtverband macht für die Misere jahrelanges systemisches Versagen verantwortlich. Rasant steigende Mieten, ein schwindender Bestand an Sozialwohnungen und ein eklatanter Mangel an bezahlbarem Wohnraum setzen viele Haushalte massiv unter Druck. Besonders betroffen sind Erwachsene unter 25 Jahren, Menschen über 65, Großfamilien und Alleinerziehende.

Durch die Mietbelastung leben 742.000 Menschen inoffiziell unter der Armutsgrenze. Der Plan des Wohlfahrtsverbands zielt darauf ab, sowohl die akute Not zu lindern als auch langfristig bezahlbares Wohnen zu sichern. Gelingt dies, stünde stabiler Wohnraum, eine Entlastung bei den Energiekosten und ein besserer Schutz für sozial Schwache in Aussicht.