Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

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Treppen mit Geländern in der unteren rechten Ecke, Säulen auf der rechten Seite des Bodens, Autos in Gebäuden hinter Säulen, Lampen und Decke auf der linken Seite.

Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr - Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

SPD-Chef und Finanzminister Lars Klingbeil hat einen grundlegenden Umbau des deutschen Rentensystems gefordert. Bis 2026 sollen weitreichende Reformen umgesetzt werden, um den wachsenden Druck durch eine schrumpfende Erwerbsbevölkerung, die immer mehr Rentner finanzieren muss, zu bewältigen. Zu seinen Vorschlägen gehört, dass alle Arbeitnehmer – auch die bisher vom System ausgenommenen – verpflichtende Beiträge zahlen sollen.

Klingbeil hat eine Rentenkommission eingesetzt, die die notwendigen Änderungen prüfen soll. Ihre Ergebnisse werden für Mitte 2026 erwartet. Er betont, Deutschland müsse mit „Kraft und Mut“ handeln, um die Zukunft der Rente zu sichern.

Laut den Reformplänen müssten künftig alle – einschließlich Beamter und Selbstständiger – in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Zudem soll das Renteneintrittsalter nicht mehr allein vom Lebensalter, sondern von der Anzahl der Beitragsjahre abhängen. Damit will Klingbeil das System gerechter und nachhaltiger gestalten. Der SPD-Vorsitzende unterstreicht, seine Partei treibe die Reformen voran. Auch Politiker selbst sollten seiner Meinung nach in die Rentenkasse einzahlen. Die Empfehlungen seiner Berater decken sich mit diesen Plänen und fordern eine Mindestzahl an Beitragsjahren vor dem Rentenbeginn.

Die Reform würde eine deutliche Veränderung bedeuten, wie Renten finanziert und bezogen werden. Falls umgesetzt, müssten alle Arbeitnehmer Beiträge leisten – unabhängig von bisherigen Ausnahmen. Die Regierung wartet nun auf den Bericht der Kommission, bevor endgültige Entscheidungen getroffen werden.