Lörrach baut Radwege aus – doch das Geld ist knapp

Lörrach baut Radwege aus – doch das Geld ist knapp
Lörrach will Rad- und Fahrradverkehrsinfrastruktur ausbauen – Fortschrittsbericht im Umwelt- und Technikausschuss vorgestellt
Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić hat die Entschlossenheit der Stadt betont, eine nachhaltige und sichere Mobilität für alle zu fördern. Dazu soll die Rad- und Fahrradverkehrsinfrastruktur deutlich verbessert werden. Ein aktueller Umsetzungsbericht zur überarbeiteten Strategie wurde nun dem Ausschuss für Umwelt und Technik präsentiert.
Die erweiterte Strategie, die erstmals auch Fußgängerinnen und Fußgänger explizit einbezieht, zielt darauf ab, Rad- und Fahrradverkehr in der künftigen Verkehrsplanung stärker zu vernetzen und voranzubringen. Zu den zentralen Vorhaben gehören die Umgestaltung der Hartmattenstraße zu einer fahrradfreundlichen Straße, der Ausbau der Westpendlerroute, die Verbreiterung des Gehwegs am Heimathafen sowie der Bau neuer Fahrradwege entlang der Eulerstraße. Bürgerinnen und Bürger, lokale Initiativen und Interessenvertreter sollen aktiv in die Planung einbezogen werden.
Trotz Haushaltsengpässen seit Oktober setzt die Stadt auf kostengünstige, aber wirkungsvolle Maßnahmen. Ein besonderer Fokus liegt nun auf der Fußgängermobilität – etwa bei der Schulwegsicherung und der besseren Anbindung des Krankenhauses. Bis 2026 sind neue kombinierte Geh- und Fahrradwege geplant, darunter eine Verbindung zwischen Hauingen und dem neuen Zentralkrankenhaus.
Mit der Weiterentwicklung der Radstrategie 2025 zur Rad- und Fahrradverkehrsstrategie 2030 unterstreicht Lörrach sein Bekenntnis zu einer zukunftsfähigen Verkehrswende. Trotz finanzieller Herausforderungen will die Stadt gezielt Projekte umsetzen, die Radfahrenden und Fußgängerinnen und Fußgängern gleichermaßen zugutekommen.

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