Stickstoff in Diamanten: Forscher messen Energieverluste bei extrem tiefen **Temperaturen**

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Stickstoff in Diamanten: Forscher messen Energieverluste bei extrem tiefen **Temperaturen**

Durch Stickstoff in Diamanten verursachte TLS-Verluste mit supraleitenden Mikroresonatoren für Hochleistungsanwendungen quantifiziert

Zusammenfassung Wissenschaftler haben eine Methode mit supraleitenden Mikroresonatoren entwickelt, um Energieverluste in Diamantkristallen bei extrem tiefen Temperaturen präzise zu messen. Dabei zeigte sich ein Zusammenhang zwischen dem Stickstoffgehalt und der Materialqualität – ein entscheidender Fortschritt für Anwendungen in der Sensorik und Kernfusion.

Veröffentlichungsdatum 4. Dezember 2025, 23:57 Uhr MEZ

Schlagwörter Forschung, Technologie, Anwendung, Wissenschaft, Analyse, Eigenschaften, Innovation, Finanzen, Investitionen, Immobilien

Artikeltext Ein Forscherteam hat eine präzise Methode zur Messung von Energieverlusten in Diamantkristallen bei ultratiefen Temperaturen entwickelt. Die Studie, an der Experten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Nationalen Instituts für Materialwissenschaften (NIMS, Japan) beteiligt waren, zeigt, wie Stickstoffverunreinigungen die dielektrischen Eigenschaften von Diamant beeinflussen. Die Erkenntnisse könnten die Qualität von Diamantmaterialien für fortschrittliche Technologien deutlich verbessern.

Die Wissenschaftler um Marc Aßmann, Martin W. Doherty und Christoph E. Nebel nutzten supraleitende Mikroresonatoren, um dielektrische Verluste in Diamantproben zu untersuchen. Diese Resonatoren ermöglichten hochsensible Messungen bei Temperaturen unter einem Kelvin – einem Bereich, in dem selbst minimale Energieverluste nachweisbar sind.

Der Durchbruch liefert ein besseres Verständnis dafür, wie Stickstoffverunreinigungen die Leistung von Diamant in Tieftemperatureumgebungen beeinträchtigen. Durch die genaue Bestimmung des Zusammenhangs zwischen Stickstoffgehalt und dielektrischen Verlusten ebnet die Forschung den Weg für eine optimierte Diamantherstellung. Künftige Fortschritte in der Defektkontrolle könnten die Effizienz des Materials in hochmodernen technologischen Anwendungen weiter steigern.