Stuttgarts Kultur- und Sozialinitiativen wehren sich gegen radikale Haushaltskürzungen

Admin User
1 Min.
Eine Gruppe von Menschen auf der Straße mit Schildern und Fahnen, im Hintergrund Gebäude, Bäume und Himmel.

Stuttgarts Kultur- und Sozialinitiativen wehren sich gegen radikale Haushaltskürzungen

In Stuttgart hat sich ein breites Bündnis aus Kultur- und Sozialinitiativen mit einer Petition gegen die geplanten Haushaltskürzungen für die Jahre 2026/27 formiert. Die von der Stadt Stuttgart vorgeschlagenen Sparmaßnahmen zielen auf die Bereiche Kultur, Bildung und soziale Dienstleistungen ab – ein Vorhaben, das bei lokalen Organisationen auf massive Kritik stößt. Unter der Verantwortung von Oberbürgermeister Frank Nopper sollen die Mittel in diesen Sektoren deutlich gekürzt werden.

In der Petition wird die Sorge vor den Folgen der Einsparungen deutlich formuliert. Allein der Kulturbereich könnte mit jährlichen Kürzungen von über sechs Prozent rechnen, was viele Einrichtungen vor existenzielle Probleme stellt, ihre Programme aufrechtzuerhalten. Kritiker warnen, die Sparpläne würden die Szene "kulturell aktiv, aber programmatisch ausgehöhlt" zurücklassen – mit Risiken für Arbeitsplätze und unverzichtbare Angebote.

Das Bündnis fordert mit seiner Unterschriftensammlung eine Überprüfung der geplanten Streichungen. Die Kürzungen im Kulturbereich hätten demnach nicht nur Auswirkungen auf die Kunst, sondern gefährdeten auch die wirtschaftliche Stabilität und das soziale Gefüge der Stadt Stuttgart. Stuttgart steht nun vor der Herausforderung, finanzielle Zwänge mit dem langfristigen Wert seiner Kultur- und Soziallandschaft in Einklang zu bringen.