Voith plant bis zu 2.500 Stellenabbau – Deutschland besonders betroffen

Admin User
1 Min.
Ein altes, unbenutztes Fabrikinnere mit Maschinen, Schutt auf dem Boden, Fenstern und Geländern auf beiden Seiten.

Gewerkschaft: Verhandlungen mit Voith-Management im neuen Jahr - Voith plant bis zu 2.500 Stellenabbau – Deutschland besonders betroffen

Gewerkschaft: Gespräche mit Voith-Führung starten im neuen Jahr

Gewerkschaft: Gespräche mit Voith-Führung starten im neuen Jahr

  1. Dezember 2025, 09:23 Uhr

Der deutsche Technologiekonzern Voith steckt trotz voller Auftragsbücher in finanziellen Schwierigkeiten. Im Geschäftsjahr 2023/24 verbuchte das Unternehmen einen Nettoverlust von 247 Millionen Euro und machte die schwache Konjunktur dafür verantwortlich. Nun prüft Voith den Abbau von bis zu 2.500 Arbeitsplätzen weltweit – besonders betroffen wäre voraussichtlich Deutschland.

Welche Standorte konkret betroffen sein werden, steht noch nicht fest. In den kommenden Wochen sollen Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern geführt werden. Unter den geprüften Standorten befinden sich der Hauptsitz in Heidenheim an der Brenz sowie Werke in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. In Deutschland sind derzeit rund 7.000 der weltweit rund 20.000 Voith-Mitarbeiter beschäftigt.

Bis zu 2.500 Stellen könnten gestrichen werden, wobei die deutschen Standorte das höchste Risiko tragen. Die endgültigen Entscheidungen fallen nach Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten. Bis dahin will das Unternehmen Möglichkeiten loten, die Kosten zu senken, ohne sofort Stellen abzubauen.