Familie zahlt hohe Strafen nach gescheitertem Luxusschmuggel am Zoll

Admin User
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Ein Geschäft mit grünen Blattpflanzen und einem Stein mit Algen auf der linken Seite.

Familie zahlt hohe Strafen nach gescheitertem Luxusschmuggel am Zoll

Eine Familie aus Konstanz wurde mit einer Geldstrafe belegt und musste hohe Einfuhrabgaben zahlen, nachdem sie versucht hatte, Luxusgüter im Wert von etwa 12.500 Euro nach Deutschland zu schmuggeln. Die Waren – darunter Kleidung und Schmuck bekannter Marken – überschritten das erlaubte Reisefreibetrag um das Mehr als Vierzigfache.

Zollbeamte entdeckten die nicht deklarierten Güter im Gepäck der Familie, in dem sich zudem eine geschützte Steinkoralle befand. Der Familienvater wurde wegen Verstößen gegen das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) zur Rechenschaft gezogen. Zu den beschlagnahmten Gegenständen gehörten ein Gürtel, ein Maßanzug, eine Damenarmbanduhr, eine Handtasche und eine Halskette. Die Familie musste für diese Waren rund 2.750 Euro an Einfuhrabgaben entrichten. In einem weiteren Fall wurden zwei Reisende, die Goldketten im Wert von 8.000 Euro mitgebracht hatten, ebenfalls bestraft und mussten 1.520 Euro an Zollgebühren zahlen.

Zollbeamte stoßen besonders gegen Ende der Urlaubssaison und in der Nebensaison häufig auf nicht deklarierten Schmuck und Luxusartikel. Beide Fälle wurden zur weiteren Bearbeitung an das Hauptzollamt Karlsruhe überwiesen.

Der Versuch der Familie, Luxusgüter zu schmuggeln, endete mit empfindlichen finanziellen Strafen und der Beschlagnahmung einer geschützten Art. Der Vorfall dient Reisenden als Mahnung, alle mitgeführten Waren anzugeben und sich über die geltenden Reisefreibeträge sowie die Bestimmungen zum Schutz bedrohter Arten zu informieren.