ZF Friedrichshafen setzt auf Umstrukturierung mit 91-Prozent-Zustimmung der Belegschaft

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Ein Fahrradlenker ist unten auf dem Bild zu sehen, mit Fahrzeugen auf der rechten Seite und einer Mittellinie.

ZF Friedrichshafen setzt auf Umstrukturierung mit 91-Prozent-Zustimmung der Belegschaft

Die Sparte E von ZF Friedrichshafen hat für ihren umfassenden Umstrukturierungsplan starke Rückendeckung erhalten. Die Belegschaft stimmte den Maßnahmen mit großer Mehrheit zu – 91 Prozent der IG-Metall-Mitglieder sprachen sich in einer Abstimmung dafür aus. Das Abkommen zielt darauf ab, die Kosten zu senken, langfristig Arbeitsplätze zu sichern und gleichzeitig die Belegschaft bis 2030 um 7.600 Stellen zu reduzieren.

Der neu beschlossene "Pakt für Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplatzsicherheit" sieht Einsparungen von über 500 Millionen Euro bis 2027 vor. Er ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen der Unternehmensführung und der IG Metall, die die Beschäftigten in der Antriebsstrang-Sparte vertritt. Weltweit arbeiten in diesem Bereich rund 30.000 Menschen, zwei Drittel davon in Deutschland.

Die beschlossenen Maßnahmen werden die Antriebsaktivitäten von ZF grundlegend neu ausrichten – ohne jedoch Standorte in Deutschland zu schließen. Mit den geplanten Einsparungen von 500 Millionen Euro bis 2027 will das Unternehmen Kostensenkungen mit dem Erhalt von Arbeitsplätzen in Einklang bringen. Als nächste Schritte stehen die Umsetzung des Personalabbaus und die Überprüfung der Auswirkungen des Pakts auf die Wettbewerbsfähigkeit an.